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30.07.2024

Unsere Waldhunde: Anja und Ares


Sie lebten vollkommen isoliert in einem zusammengeflickten Gehege im Kaufunger Wald.


Spaziergänger hörten oft das verzweifelte Bellen der Hunde, konnten sie aber nicht sehen, weil das Grundstück zugewachsen war. Das Grundstück bestand aus einem Gehege mit einer Lauffläche von ca. 2 qm und einem Verschlag voller Müll. Inmitten dieser katastrophalen Verhältnisse wurden immer wieder Welpen geboren, die teilweise verkauft oder sonst wo landeten. Wir stellen uns vor, wie es im Winter war. Der Verschlag offen, voller Paletten und Müll. Sollten die Hunde dadurch gewärmt werden? Wir waren so entsetzt. Vier Jahre mußten die Tiere es dort aushalten. Anja, die Schäferhündin, ist inzwischen 10 Jahre alt, der Rüde Ares ist 5 Jahre. Er soll mit einem Jahr dort eingesperrt worden sein, beide kamen nie raus, sie müssen doch verrückt geworden sein. Gerade Ares als junger Hund lernte überhaupt nichts anderes kennen als Dreck und Kot. Auch ist es schlimm für einen Schäferhund, ohne Beschäftigung zu leben. Nun kann man nicht sagen, dass diese Zustände nicht bekannt waren. Immer wieder wurden das Ordnungsamt und das Veterinäramt von Kaufunger Bürgern kontaktiert. Aber 4 lange Jahre tat sich nichts.


Dann nahmen wir die Rettung der beiden Schäferhunde in die Hand, versorgten die Hunde mit Wasser und organisierten die Übernahme der Hunde. Der Besitzer wurde gefunden, der sofort einverstanden war, dass Tierschützer seine Hunde übernahmen. Er selbst war krank und mittellos, zu einer Versorgung nicht mehr in der Lage. Unterstützt hat er aber, die Hunde zum Tierarzt nach Kassel zu bringen, wo sie untersucht, geimpft und gechippt wurden. Der Rüde war freundlich, aber die Hündin kam mit den veränderten Verhältnissen nicht zurecht. Anja und Ares, wie sie heißen, wurden von uns in eine Hundepension in Bayern gebracht, in eine Einrichtung unseres Vertrauens.  Sie kommen mit den angenehmen Verhältnissen gut zurecht, liegen in hellen Zimmern mit Decken und spielen tagsüber auf einer großen Wiese. Anja läßt sich auch inzwischen schon anfassen.
Jetzt suchen die Schäferhunde ein artgerechtes Zuhause, nicht einsam und vergessen im Wald, sondern bei erfahrenen Tierhaltern die Schäferhunde lieben. Anja soll nie mehr Welpen bekommen, beide Hunde wurden inzwischen kastriert, bei Anja die schlechten Zähne saniert.

Die Tierarzt- und Pensionskosten sind enorm, trotzdem, die Rettung wurde schnellstens in die Wege geleitet, denn die Zustände ließen uns nicht mehr schlafen. Ungeheuerlich, wie diese Hunde leben mußten.

Über eine Unterstützung würden wir uns freuen:

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Sparkasse Paderborn - Empf. Tierschutzverein Marsberg e.V.

Kennwort: Anja und Ares



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